Neues aus dem Rebberg
Nach der Frostnacht vom Mittwoch auf Donnerstag, 19./20. April, und der anschliessend kühlen Witterung verharrten unsere Rebstöcke in einem schockartigen Zustand. Dies hielt auch noch weiter an. Über mehrere Tage und Wochen passierte überhaupt nichts. Erst die wärmeren Temperaturen ab Mitte Mai liessen die Reben zu neuem Leben erwachen. Die Triebe, die die Kälte heil überstanden, wuchsen weiter, Nebenaugen trieben aus. Das liess uns wieder hoffen.
Der Vegetationsrückstand wurde durch das sommerliche Wetter der letzten Tage extrem schnell wettgemacht. Kaum zu glauben, dass in den Tagen zwischen dem 5. und 15. Juni die Trauben bei schönstem Sommerwetter bereits blühten. Dadurch konnte ein Teil der Frostschäden kompensiert werden.
Eine alte Bauernregel besagt übrigens, dass es nach der Rebblüte noch etwa 100 bis 110 Tage bis zur Weinlese dauert. Im Klartext heisst dies: Die diesjährige Weinlese dürfte voraussichtlich in den letzten Tagen des Monats September beginnen.
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